Teil 39
Das Fenster zum Hof? (27.11.2010)

 

  • nicht ganz so gruslig wie Hitchcock's Krimi, dennoch spannend die Dachaktion.

    OP die Zweite:

    • heute ging's zur Sache, der Rostansatz hinten am Dachansatz musste weichen und weil ich die Flex schon an hatte habe ich das Lüftungsgitter gleich mitbearbeitet, aber auch nur da wo der Rost mir einfach schon sorgen gemacht hat. Ich will das Ding ja erhalten und nicht verschlechtern. Gleich vorweg, mir geht es da nicht um ein super Endfinish, nein, wichtig ist das sich die Reparatur ins Gesamtbild einfügt, daher habe ich bewusst nur entrostet, einwenig beigeschliffen, Rostschutzgrund aufgetragen, beigeschliffen, gefillert, geschliffen und dann schwarz lackiert. Danach anschleifen und aufpolieren - fertig- das war dann so gegen 14.00.

     

    • während der Schleiferei ist mir das Thema Innenhimmel / Isolierung / Dämmung nicht ganz aus dem Kopf gegangen und da ich gestern Im Baumarkt was gesehen habe was mir irgendwie vom anfassen her gut gefallen hatte, musste ich noch mal zum Praktiker, leider gab's heut keine 20% :-). Da gibt es momentan so Möbel / Speditionsdecken die immer aus so Webresten bestehen... und genau davon habe ich dann 2 Stück aufeinandergelegt und ringsum sowie quer vernäht. Da das Zeug Waschbar ist und teils Polyesterreste da verwurstet sind sollte es funktionieren, und dehnen lässt es sich auch noch. Man könnte das jetzt als Improvisation oder Pfusch bezeichnen, aber nein das Zeugs funktioniert vom Verarbeiten schon mal bestens.

     

    • Ebenso durfte ich noch ein paar Dinge Am Verdeckgestänge bzw. Heckspriegel ändern, denn da hat mein Verdeck immer gezwickt beim zusammenfalten. Die Ursache lag einfach am nicht nachbearbeiteten Spriegel, den hab ich kurzerhand schräg abgeschnitten und siehe da, das Verdeck geht einwandfrei zu. Dann noch der obere Spriegel, da ist die Verklebung aufgegangen, auch das ist wieder geklebt und zusätzlich mit einem Dübel Verstiftet wie links auch schon.

     

    • so, dann mal die Praktiker Innenhimmeldecke aufgelegt, Heckfenster positioniert, und die Decke festgetackert und außen vernäht. Kurze Einklappprobe und ja es funktioniert :-).

     

    • nachdem mir dann leider jetzt die Zeit davongelaufen ist habe ich zwar jetzt alles fertig, die Verdeckhaut konnte ich jedoch nur mal probeweise auflegen und nur mal schauen ob's überall noch langt. das Ding sieht nun wieder wesentlich voller aus, und es passt auch noch alles. Jetzt brauch ich noch einen gescheiten Tacker, damit ich das richtig stramm antackern kann mit längeren Klammern, aber das kommt nächste Woche - und ja auch hier bin ich voll zufrieden und freu mich selbst wie ein Schnitzel wenn das kleine Fenster rein darf :-).

     

Stück für Stück (29.11.2010)

 

 

Funktionscheck:

  • ja, Stück für Stück geht's weiter, Eines fügt sich zum Anderen.

    OP die Dritte

    • das muss jetzt fertig werden das Dach, es rufen noch andere Aufgaben wie Motor und Getriebe am 57er..... Heute stand dann eine Planänderung an, das mit dem Heckfenster hat mir so nicht gefallen mit den Gurten. Die Gurte verlaufen jetzt gerade und sind somit wesentlich einfacher zum Spannen gewesen.

     

    • im Anschluss ist dann die Dämmungum den Rahmen festgetackert worden damit danach in dem Bereich nichts verrutscht. Das schönste an der Aktion war das ausschneiden :-), jetzt schaut das wieder nach Hebmüller aus.

     

    • dann ging es ans Eingemachte, Verdeckhaut auflegen, ausrichten und hinten unten rum am Spriegel sauber festtackern. Danach habe ich dann leicht getrickst, hätte auch schief gehen können :-), ging es aber nicht. Ich habe das Dach entriegelt damit die Spannung weg ist und dann überm Fenster ebenso sauber festgetackert am Spriegel. Das Tackern ging dann weiter am Frontspriegel, auch hier habe ich das dach sauber ausgerichtet und eine Klammer nach der Anderen gesetzt. Letzter Schritt war dann das Klammernsetzen der oberen Dachfäche am hinteren Spriegel, und zwar genau so das die Überlappung dann vom der Nagelleiste überdeckt wird wie Original. Das dach war übrigens leicht offen, nur an den Scharnieren eingehängt aber nicht verriegelt. Die hinteren Ecken kommen zum Schluss dran, dafür ging mir heute die Zeit aus.

     

    • zwischendurch gab's noch eine Funktionsprobe und wenn das Kabel für den Tacker nicht seitlich durchs Verdeckgestänge gelaufen wäre, wäre es auch ganz zugegangen :-). Und auch mit Bezugsstoff geht's genau so, und ganz verschlossen hab ich nun wieder richtig Spannung drauf. Ob die OP gelungen ist wird sich noch herausstellen müssen.

     

what a F*§&$%"/ - FAIL  (06.12.2010)

 

  • bis hier hin war der Puls ja noch auf schlafen, ab der Nagelleiste war mein Herzschlag und mein Puls jenseits von Lebensfähigkeit - total ERROR!

    OP die Vierte:

    • So, Verdeckhaut draufgetackert, quasi der moderne Nagel, und dann dezent mit dem Cutter einmal quer reingeschnitten... ich hätte heulen können, aber es muss ja ein Fenster rein. Stück um Stück dann den Bezug gespannt und innen am Rahmen festgetackert. Auch das ging mit Hilfe meines Dad's ganz gut auch wenn ich das permanente Gemecker "es ist kalt" ausblenden mußte :-P

     

    • dann, tiiiieeeef durchatmen, die Nagelleiste. Hier will ich nicht drüber schreiben sonst muss ich mich jetzt noch AUFREGEN. Naja, Kurzgefasst, die läst sich nur widerwillig in den Hartholzspriegel selbst mit Spezialvorrichtung nageln - end vom Lied, der erste Versuch ging dermaßen in die Hose, ebenso der Zweite, die Leisten so was von verdengelt das man Alufolie hätte draus machen könne - Scheisse verdammte. Hinzu kommt ja noch, dass man die Enden jedes Mal schön rundfeilen darf, dann polieren und das Loch für die Schraube bohren. Dann denkt man sich , cool vorbohren mit einem 1,5er Bohrer (der Nagel hat 2mm), klar beim ersten Loch reißt einem der Bohrer ab... zum Glück hatte ich vorher den 10kg Hammer, die Sticksäge und den Cutter beiseite geräumt ...andernfalls hätte es nen kurzen Prozess gegeben und ich hätte mir ein Hardtop draufgeschweißt. Ums kurz zu machen, vorgebohrt habe ich nun mit einem 2.2er Bohrer und die leisten dann Sauber mit 2k epoxy eingedrückt - hält, keiner sieht's und sauber schaut's auch aus. Geistig blende ich das Kapitel Nagelleiste bis 2019 aus.

     

    • Ende gut, alles gut, Leisten sitzen, besser geht's immer, aber erstmal machen sag ich. Wenn jetzt noch meine Dichtung gekommen wäre hätte ich das Heckfenster noch einziehen können, aber naja sollte halt heut nicht mehr sein :-).. Den Abschlusfunktionscheck gab's auch noch, Dach klappt weg, schließt, Persenning passt noch - alles roger!

     

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