und natürlich ein sinnbefreites Video:
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die Großglockner
Hochalpenstrasse, die wollte ich mal fahren, ein Plan der nicht lange warten
hat müssen, um in die Tat umgesetzt zu werden.
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diesmal wollte ich
mit meinem 57er einmal eine Alpenrunde drehen, da Zeit derzeit irgendwie
zur Mangelware wurde dachte ich mir, machst halt den Großglockner mal
auf die Schnelle an einem Tag. Los ging es beim KM Stand 5350,
Treffpunkt Salzburger Autobahn um 8.00Uhr, pünktlich zum Ferienanfang,
und spontan mit von der Partie war der Display Christian aka (http://thegoldenblechie.blogspot.com/).
Die Routenplanung führte mich von München nach Bad Aibling, über
Kiefersfelden nach Kufstein, weiter nach Kitzbühl und dann dezent dem
verf!**ten navi nach.....ja genau, man fährt zwar schöne Straßen, aber
leider oft die falschen :-). Resultat, geiles Tunnel für 10€ , das beste
nach dem Felbertauerntunnel war das Mädel am Kassenautomat, grad das mir
kein Spruch zum all inklusive Paket für 10€ rausgerutscht ist... Schön
war es dann in Karls am Großglockner, ebenso Geil auch die Strasse die
dann leider nur noch per Fußweg weitergeführt wurde.
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was macht man also,
nach ca. 250km die nahezu Staulos verliefen: richtig, ein gescheites
Wiener Schnitzel essen pünktlich um 12.30. Auch hier, eine äußerst nette
Bedienung, von der ich mir den weg zur Großglockner Hochlalpenstrasse
dann noch 3 mal erklären habe lassen :-) (im Übrigen, der Christian hat
mich noch drauf aufmerksam gemacht das da mal ein Schild war wo wir
rechts Richtung Hochalpenstrasse hätten abbiegen müssen). Gestärkt dann
weiter nach Lienz, über den "Eselesberg" nach Heiligenblut am
Großglockner. Bis hier waren wir los: 10€ Felbertauern, 9€ die tolle
kurze Passstrasse, 17€ Schnitzel mit Pommes + Spezi und 25€ getankt + 2
Red Bull. Die Ovalis liefen perfekt und die Laune bestens, das Wetter
zumindest zu 85% trocken.
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also was das Navi
hier wieder mit uns gemacht hat, erwähne ich mal nicht, die vielen engen
Kehren bringen das Ding immer ins rotieren. Fakt war, die Richtung hat
gestimmt und gegen 14.30 waren wir dann am Fuße der Großglockners.
Vorher noch mal voll getankt und schon waren wieder 25€ weg. Also ab,
der Berg ruft, um genau zu sein, satte 29€ für die Befahrung der
Hochalpenstrasse. Okay, es ging zumindest nicht zu, das war genial, und
bis auf 2300m war das Wetter auch noch TOP. nach gefühlten 20 Stops mit
Fotosessions waren wir dann am Gletscher auf der
Kaiser-Franz-Josephs-Höhe auf 2369m, natürlich im Parkhaus ganz oben
geparkt :-). Auch hier, erstmal in die Fahrzeugausstellung die dort
geboten wird. Naja, wenn wenigstens die Exponate richtig beschreiben
werden, ein 356B ist da ein Porsche mit VW Technik von 1949, ein
Rheumaklappenbrezel ist plötzlich ein Zwitter, und ein Petri Lenkrad
steckt im BMW anstelle in einem Käfer :-), aber lustig war es dennoch.
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Was fehlt nun noch?
klar, eine Stärkung in Form eines warmen Getränks und einem Stückerl
Heidlberstrudel mit Vanillesoße... neben den Kalorien hat das Zeug 9€
gekostet, aber geschmeckt hat's und die Aussicht wurde auch besser und
trockener.
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so, 15.30, auf
geht's Richtung Fusch, und da wurde es dann richtiger Porno, weil NULL
Verkehr, quasi alleine. Hier ebenso x geile Fotos geknipst, leider
wollte die Wolkendecke nicht ganz weg, aber egal. Dann Ab durchs
Hochtor, ein absolut geiles kurzes Tunnel auf 2504m, und man meint man
fährt ins leere und Schnee lag da dann auch noch, jetzt haben 2 von
meinen 2 Sprintstarsätzen schon Schneeerfahrung gesammelt :-).
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das Highlight war
dann die fahrt auf die Edelweiß-Spitze auf einer alten
Kopfsteinplasterstrasse im dichten Nebel auf letztendlich den höchsten
Punkt der Tour: 2571m. So, 18.00 war es dann doch schon, also auf geht's
Abfahrt. Harte Sache, da erstens Nass und zweitens fieser Nebel. Unten
angekommen war erstmal Bremsenpause angesagt, dann das Navi reaktiviert
und ab nach Hause, 220km, davon 110 Landstrasse.
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Normalerweise
langweilt die Heimfahrt ja, aber diese war dann noch mal ein eigenes
Highlight. Eigentlich null verkehr, nur ein paar einsame verirrte Deppen
die die Landstrassen blockiert haben, entweder welche mit einem gelben
Taferl oder depperte Einheimische oder ganz depperte Deutsche.... egal,
mit unseren "nur so vor Leistung strotzenden (!!!)" Ovalis haben wir
ordentlich Druck gemacht und sind nur ein einziges mal auf 110km
überholt worden von einem Alpenländler ohne Hirn (klar vor einer Kurve
natürlich). Das Beste kam dann zum Schluss noch in Kufstein, der
Wanderpokal "offener Tankdeckel" nach dem Tanken ging an mich, der
Benzingeruch vom ersten Kreisverkehr steckt mir heut noch in der Nase.
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die
Autobahnkilometer zwischen Kufstein und München liefen wie am
Schnürchen, die Dinger rannten als gäbe es keinen morgen mehr danach.
Fazit nach genau 634km: 9 Liter braucht der Braune auf 100km, den 4.
Gang mag er bei über 2200m nicht mehr so gerne, und man muss ihn nicht
anschieben :-). Der Motor dürfte mit 2060km nun gut eingefahren sein und
läuft eigentlich recht sauber. Jedenfalls war die Aktion legendär und
nach 14 Stunden "on Tour" schläft man dann auch gut!
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