Der Tag 6 ging ebenso
mit Ausschlafen los und erstmal eine Zeitung besorgen "Nice Matin".. Gegen 11.00 hat sich unsere Gruppe dann aufgelöst, die
Neumanns und Deiringers sind weiter nach Nizza runter und wir noch eine
Nacht in Menton geblieben. Stressig wurde es weil bei unserer Reservierung
leider der Zusatztag übersehen wurde und wir noch umziehen
durften..allerdings in ein wesentlich besseres Zimmer :-). Der Plan
war dann Col de Turini, nur 50km weg von Menton. Der Pass ist nur 1602m
hoch, nichts spektakuläres, aber die Straßenführung und der ausblich der
Wahnsinn schlechthin. Bisschen Muffensausen gab es noch wegen der
Tankfüllung, auf dem Letzen Tropfen noch in die Tanke, wohlgemerkt nach dem
Pass, der irgendwie nicht enden wollte. Ärgerlich im nachhinein das zu wenig
zeit war, denn in angrenzender Umgebung sind noch 2 weitere Top Pässe, der
Col de l'iseran (2764m) und der Col de Labenotte (2715m), richtig grobe
Dinger zu befahren, aber leider die Zeit wieder mal zu kurz :-(. Gegen 18
Uhr zurück in Menton ging's abschlussmäßig noch mal ins Meer und dann
gemütlich zum Abendessen nach Italien rüber.
Tag7:
Der Abreisetag, Auto
packen, Zimmer Räumen, gemütlich Frühstücken und um 11.00 in Richtung Lago
di Garda, Etappe laut Navi von 500km. Außer Tanken gab es keine besonderen
Vorkommnisse, die Route bis Brescia verlief einwandfrei, außer eine Riesen
Hitze. Das Dach geschlossen das erste Mal seit Tagen :-). Ziel Brenzone, und
das Navi hat mal wieder fast alles gut gemacht und mich einen Pass
raufgeschickt den ich noch nicht gefundne hab auf der Karte..mit einem
Haken, 5km vorm Ziel kam eine Straße die seit 2 Jahren nicht mehr befahren
werden darf. schade eigentlich, also 14km Umweg fahren und mit der Diva
kämpfen, denn nun hat sie richtig gezickt... auf 3 Zylindern endlich am
Hotel angekommen gab's vor der ersten Dusche einen kleinen Zündungscheck,
Ursache diesmal ein kaputtvibrierter Zündkerzenstecker. Stecker getauscht,
Kerzen getauscht, Kontakte gesäubert und Zündung justiert und sie lief so
gut wie eh und je. So, und auch hier, fast nichts los am Gardasee trotz
Ferienzeit. Uns konnte es egal sein, das Wasser direkt vor der Türe, also
rein in den See und dann Offen nach Bardolino am Seeufer entlang :-).
Tag8:
Der letzte Tag des
Urlaubs, leider. Programm: ab in den See, Auto packen, duschen und gemütlich
frühstücken und ab in Richtung Heimat. Abfahrt 10.30, 450km. mein Plan war
noch das Penserjoch zu befahren, leider gings da so zu das wir doch richtung
Autobahn abgezogen sind und das ganze Trentino offen bis Innsbruck
durchgeritten sind. Ziemlich Problemfrei lief es dann bis zum Zirler berg,
Garmisch, vorher natürlich einmal Vollgetankt und dann hatten wir es um
16.30 auch geschaft: Ziel München.
Das Reisefazit:
gefahren sind wir 2399km, der Durchschnittsverbrauch lag bei 9,77l/100km,
den Martello (Hammer) hab ich nicht gebraucht (Menton 2010) , da nur 2x
leicht aufgesessen ohne nennenswerte Schäden außer angekratzter
Unterbodenschutz am Schweller). Ölverbrauch ziemlich genau 0,5liter, ein
Blinkerbirndl im Winker hat die grätsche gemacht und außer der
Zündkerzenstecker und die 4 getauschten Kerzen gab's nur Tanken als
Planmäßige Wartung.