Teil 17 Phase III |
Leistungsmangel
(03.08.2007) |
|
-
jetzt hab ich Blut
geleckt was die Sache mit Leistung im 30PSler betrifft, aber um den durst zu
stillen muss ich dem 57er erst noch eine Unart abgewöhnen: das Singen des
Getriebes im 4.Gang verbunden mit starken Vibrationen. Grund hierfür ist
sicher falsches Spiel am Triebling bzw. fehlende Vorspannung der der
Nebenwelle (tja "nobody is perfect" was Getriebe betrifft). leider
hat sich das erst nach ca. 2500km Fahrstrecke eingestellt und ist richtig
ätzend
deshalb Steht folgendes
auf dem Programm:
-
Aufbau
eines weiteren Teilsynchrongetriebes nebenher, um lange
Standzeit zu vermeiden. Was sich beim zerlegen mal wieder
als Klassiker herausstellt ist das Rückwärtsgang Problem.
Man sieht auf den Bildern die Alubüchse, die müsste stramm
sitzen und nicht lose rausrutschen, der Klassiker wenn sich
mal ein Rückwärtsgang nicht mehr einlegen läst. Das
Gehäuse werde ich diesmal Glasperlen, da es echt in nahezu
unkorrodiertem Zustand ist.
-
Step
III bei meinem Motor wird sein: größere Kanäle, höher
verdichtet, 78mm Bohrung, mehr Hub :-) (was für eine
Spinnerei) und evtl. ein 35mm (!) Einlassventil an Stelle
des 30ers ( Falls das nicht klappt werden es die 33mm Okrasa
Ventile... mehr dazu wenn es kalt wird und schneit :-).
|
Die
Sucht (01.09.2007) |
|
-
es ist schon
komisch, die sucht nach mehr Leistung oder mehr Vintage Speed ist einfach eine
Endlosschleife von der man nicht so schnell loskommt. Nach Judson und Riechert
Stage I, sowei dem Motor im 57II muss auch nun mehr her im Faltdach, und zwar
schnellstmöglich, da ich den FD nur noch selten bewege. Die gründe liegen
derzeit am lärmenden Getriebe im 4. Gang sowie an der schlechten
Motorcharakteristik im Vergleich zum Rusty Diamond.
Suchtbekämpfungsmaßnahmen:
-
ein
Tauschgetriebe habe ich in der Zwischenzeit schon fertig
für den Einbau gemacht, so dass ich mich nun dem
wichtigeren Thema Motor widmen kann oder darf :-)
-
Die
bevorstehenden Pläne habe ich ja oben schon beschreiben,
jetzt werden sie durch den Erwerb zweier Porsche 356A
Kurbelwellen mit 74mm (!!!) Hub und die zugehörigen
Pleuel sowie einer passenden Schwungscheibe konkreter. Als
Kolben kommen eine Satz Nüral / Vw Kolben erstes Übermaß
(77,5mm) zum Einsatz welche schon vorbereitet sind,
lediglich die Zylinder müssen noch gebohrt werden. Bei den
Pleuel müssen die oberen Buchsen ersetzt werden und auf
21mm Kolbenbolzen umgearbeitet werden. Auch der Schwung wird
noch ein wenig seines "Speckmantels" verlieren.
Ursprünglich wollte ich den Motor des 57ers
weiterverwenden, aber ich habe mich entschlossen doch einen
zweiten Rumpf parallel vorzubereiten, einzig bei den Köpfen
bin ich noch am überlegen ob ich sie übernehme und
entsprechend nacharbeite (Einlassventil sowie Verdichtung
und entsprechenden Kanalbearbeitung).
-
Als
Vergaseranlage werden 2 34PCI zum Einsatz kommen sowie
entsprechende abgeänderte Einkanalansaugstutzen (Riechert)
-
mit
entsprechender Konfiguration soll sich ein Hubraum von
1396ccm ergeben, bzw. wenn ich doch noch einen passenden
Kolben in 78mm bekomme ( da fehlt mir ein einzelner) dann
wären es 1414ccm.
-
Bevor
es jetzt aber gleich ans eingemachte geht, steht noch
Motorgehäuse Reinigen/Glasperlen an, ebenso einen Haufen
Schrauben und Muttern, Kleinteile sowie Stösselschutzrohre
noch zum Gelbverzinken abzugeben, damit das Schrauben
einwenig mehr Freude bereitet :-).
-
Anbei
noch ein paar Momentaufnahmen vom Filmset, wo Oval57 sowie ein großer Teil der
Münchner Käferrunde noch mit ihren Ovali's und Brezeln an
Filmaufnahmen zu einem Kinofilm mitwirken darf.
Ausstrahlungstermin derzeit noch unbekannt.
|
in
Zeitlupe (05.09.2007) |
|
-
es ist schon
komisch, kaum hat man eine Idee im Kopf ausgebrütet, schon muss man irgendwie
loslegen, nur leider hab ich nicht mehr so lange Urlaub um entsprechend
schnell vorwärts zu kommen, aber irgendwas geht halt immer
langsam aber sicher:
-
ein
paar Vergaser hab ich mittlerweile schon zusammen, aber
blöder weise gibt es da Detailunterscheide, und da bin ich
halt ein "Tüpferlscheisser". Jetzt brauch ich
noch einen richtigen und dann kann ich mal die Vergaser
komplett in Angriff nehmen.
-
das
Motorgehäuse habe ich fertig gereinigt und anschließend
Glasperlen gestrahlt, das finish kann sich sehen lassen.
Auch die Motornummer passt nun wieder zum 57er :-)
-
ebenso
habe ich noch ein paar Kleinteile gereinigt wie die
Saugrohre und diese schon angefangen entsprechend
vorzuarbeiten. Das Problem bei den Saugrohren liegt an der
Tatsache, dass diese Bauform eigentlich für 34 PS'er
gedacht ist und der Flansch daher zum Kopf schräg steht. So
wie es aussieht werde ich die Flansche untenherum an den
Saugrohren noch Aufschweißen und dann zur
Vergasermontagefläche parallel planen und den Bereich am
Kopf und an der Verblechung nacharbeiten. Mir geht es
hauptsächlich um einen großen Querschnitt, der sich aus
meiner Sicht so derzeit am günstigsten umsetzen läst,
sofern man nicht auf Okrasa oder Denzel Köpfe
zurückgreifen kann.
-
Zum
Freigängigkeitstest der Kurbelwelle / Pleuel / Nockenwelle
habe ich das Motorgehäuse zusammengesetzt und muss nun als
nächsten Schritt mal die Pleuel in Angriff nehmen (umbüchsen
des oberen Pleuelauges auf 21mm)
-
die
letzte Tat des Tages war noch die Reinigung der Kolben und
die Montage der Kolbenringe (77,5mm)
|
Basics (07.09.2007) |
|
-
die Zeit verrinnt
und es geht relativ wenig, aber ich hab ja genügend Zeit bis zur nächsten
Saison :-)
etwas wenig aber immerhin:
-
das Schweißen der Ansaugbrücken stand vorrangig auf dem
Programm. Dank eines mir bekannten "Aluschweißgottes" gingen
meine Saugrohre entsprechend fix von der Hand. Jetzt ist da
genügend Material drauf um den Flansch entsprechend passend
zu meinem Kopf fräsen zu können (ich hoffe mein Fräsgott ->
der Christian H. - spielt am Montag in der Arbeit mit :-) )
-
Step 2 war mal wie so oft Kleinteile reinigen bzw.
Glasperlenstrahlen. Am meisten ärgern mich derzeit meine
Ansammlung an 34PCI Vergasern, da habe ich immer noch kein
passendes Pärchen zusammen gebracht :-(.
-
und da bekanntlich die Köpfe fast die meiste Arbeit
bedeuten, hab eich mich auch hierzu noch durchringen können
ein Pärchen grob abzustrahlen, wobei wie auf dem Bild
deutlich erkennbar, der eine vorher schon ausscheidet zwecks
Stegrissen :-(, passenden Ersatz habe ich aber zum Glück
noch liegen gehabt, wobei der Drittkopf eine Reparatur im
bereich einer gebrochenen Kühlrippe benötigt (da dieser aber
eh in einigen Bereichen aufgeschweißt werden muss bedeutet
das keinen Mehraufwand).
-
morgen steht wieder Ventilführungen ziehen und Fräsen auf
dem Programm um die Köpfe für das Aufschweißen am Montag
vorzubereiten.
|
hier geht's weiter zu Teil 18
|
Home
|