Teil 19 Wo Eines zum Anderen kommt
Alustaub (04.10.2007)

  • weiter ging es Heute mal wieder wie zu erwarten mit Fräsarbeiten an dem zweiten Kopf und leider musste heute auch der Rusty Diamond unters Messer, aber dazu mehr in der entsprechenden Kategorie.

    das Tageswerk:

    • ja der zweite Kopf ist nun auch fertig gefräst, hat mich auch glatte 3 Stunden Zeit gekostet. 

    • dann ging es rein aus Interesse mal ans Auslitern, wo ich mir noch schnell einen Dummyzündkerze gebastelt habe und eine Abdeckplatte damit mir die Soße nicht zu den Ventilen rausläuft. Die platte habe ich dann sauber mit Fett reingeklebt und dann die Plexiglasscheibe drauf und langsam mit einer Spritze mit Öl befüllt. Ein kopf war ja mal in einem AT Programm dabei , der ist also schon um 4/10 nachgesetzt worden und beide Brennräume haben jetzt 45ccm, die vom andern Kopf 46ccm, das läst sich noch ausgleichen beim angleichen beider Köpfe durch das Nachplanen auf das gleiche Maß. Ein original Brennraum hat ca. 41ccm nur so als vergleichswert

    • dann habe ich mal den Freigang Kolben / Kurbelwelle gegen geprüft und bin zu dem Ergebnis gekommen das ich die Pleuel nun doch mittig bohren lassen, da ich sonst in Schwierigkeiten mit der Kolbenhemdbearbeitung komme.

    • letzter Streich war dann noch das Ausfräsen der Gehäusehälften um entsprechenden Freigang für die Pleuel zu schaffen. Die zweite Hälfte muss ich noch machen, da kam mir heut leider der Rusty Außerplanmäßig dazwischen :-)

gewichtige Sache (06.10.2007)

 

  • ja die Köpfe waren ja schon fast fertig, und das Kurbelgehäuse musste noch etwas Material lassen und auch die Pleuel waren nicht verschont vor Fräsern und der Flex.

    Statusreport:

    • da die Köpfe aus unterschiedlichen Schlachtungen stammten, hatte ein Kopf bei den Zündkerzengewinden Helicoils drinnen, der Andere das nackte Alu.. Daher habe ich alle Köpfe nun auf Metallbüchse umgearbeitet. Auch die Auslasskanäle habe ich noch mal mit den Fräsern bearbeitet und etwas mehr Platz geschaffen.

    • auch im Kurbelgehäuse habe ich noch entsprechend Freigang geschaffen für die Pleuel, da geht es gehörig eng her wenn man nicht sauber nacharbeitet.

    • und auch mein geliebter 356 Ölkühler (gell Wolfi ;-) )wurde wieder an das Gehäuse angepasst.

    • dann durfte ich mich den Pleuel widmen. Erst habe ich alle Einzelteile ausgewogen und dann die Pleuel als komplett montiert ohne Lagerschale. Erschreckend, denn die Gewichtsunterscheide von 38g zwischen Leichtesten und dem Schwersten musste ich ja durch entsprechenden Materialabtrag ausgleichen. Nach insgesamt 6 Stunden habe ich jetzt alle soweit hinbekommen das sie aufs Gramm passen ( 448g). Auch feingeschliffen und vorpoliert sind sie schon, aber da werde ich mich noch mal etwas eingehender beschäftigen müssen um 100% Perfekt (optisch) hinzubekommen  Status der zeit 95%.

Dies und Jenes (14.10.2007)

  • Der Schaden am 57II hat sich positiv auf den neuen Motor ausgewirkt, denn da ich eh beim Motorenbauer habe vorstellig werden müssen hat er gleich die Kurbelwelle und den abgedrehten Schwung zum Wuchten bekommen.

    Zwischenstand:

    • die Kurbelwelle ist fertig, Lagerstellen geläppt, Schwung und Kurbelwelle gewuchtet.

    • auch die Zylinder sind fertig gebohrt auf 77,5mm.

    • die Pleuel sind auch nahezu 99% fertig was das Polieren betrifft. Der nachfolgende Schritt , das Umbüchsen von 22 auf 20mm ist auch schon in die Wege geleitet und Richtung Motorenbauer unterwegs.

    • Nächste Aktion sind nun die Zylinderköpfe, da warte ich noch auf die bestellten Ventilführungen mit Bund, ebenso sind meine Stösselstangen noch irgendwo unterwegs und auch die Sachen vom Verzinken sind noch nicht da. Bei den Köpfen muss ich noch die Auslasssitze raus machen und wenn die Führungen da sind geht es gleich mit den 36mm(!) Ventilen zum Motorenbauer. Die Ventile haben einen 7mm Schaft wie original und müssen hinten für den VW Keil umgearbeitet und auf entsprechende Länge eingekürzt werden.

    • und die Kolben muss ich ja noch nacharbeiten im Hemdbereich. Also alles überschaubarer Aufwand derzeit.  

    • Ausstehend ist auch noch das Thema Ölkühlung, da werde ich nun gezwungenermaßen wieder auf was Externes umbauen müssen, die Kombi wird wohl aus einem 230mm Setrab Kühler am Drehstabrohr bestehen sowie eine 26mm Pumpe und Fullflow Ausgang und Kurzschlussdeckel am Serieiabgang!

    • und Glücklicherweise war ja noch die Veterama in Mannheim, auch da konnte ich ein paar Teile noch ergattern die derzeit förderlich für das Projekt sind ( NOS Ventilfedern (44mm!) und diverse Hauptlager- und Kolbenringsätze 77,5mm)

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