• Langsam aber Sicher geht es vorwärts, nach 8 Wochen hab ich endlich meine Spielzeugkiste vom Verzinker bekommen.

  Die Fakten:

  • Alle Teile sind vom Verzinker zurück, Inhalt waren viele Kleinschrauben für Vergaser und Benzinpumpe, sowie diverse Motorteilchen und Kleinteile sowie alle Schrauben von einem Motor und einem Getriebe. Auch meine ganzen Reste an Stößelschutzrohren ist gleich noch mitgegangen.

  • dann hab ich mich an das Motorhäuschen gemacht und die Stopfen der Hauptkanäle aufgebohrt und mit Blindschrauben versehen, sowie gleich noch das Gewinde für den "full flow" Anschluss gesetzt.

  • da ich ja wieder meine 26mm Pumpe nutzen möchte, ich mir aber nicht die Chance eines Pumpenwechsels ohne Aufwand und eventueller Rückrüstung des Full Flow's erhalten wollte hab ich nur die Bohrung im Pumpengehäuse verschlossen mit einem Alustopfen und nicht die Bohrung in der Motorhälfte.

  • als Letztes hab ich dann noch 2 Benzinpumpen fertig gemacht und mich mit 2 meiner 34PCI Vergasern gespielt, wo ich aber noch entsprechende Bedüsungsdetails von "Opa Riechert" benötige :-) .  

  • und ja der Ölkühler ist da (dank Ebay auch günstig), es ist wieder ein Setrab Alu, allerdings in einer Größe von 230x120x50mm. Diesen werde ich mir schon entsprechend Passend machen für mein Vorhaben.

  • der letzte Streich vor dem Zusammenbau ist nun noch meine Köpfe bearbeiten lassen, dafür ist jetzt alles da (Ventile, Führungen). Diese werde ich vorher noch mal gründlich Strahlen und dann ab zum Motorenbauer (vermutlich erste November Woche). Die Pleuel sind derzeit ja Schon in Arbeit, da kann es sich nur noch um Tage handeln bis ich sie wieder habe. Jetzt fehlen mir noch Stößel, und Unterlegringe für die Zylinder, sowie eine Ölsumpfverlängerung und ein Blinddeckel für meinen Serienölkühler.

• manchmal macht man Dinge die einfach etwas unüberlegt sind.. dazu mehr später im Text..

  so sieht's aus:

  • ein Telefonat mit Herrn  Riechert, dem Guru der Zweivergaseranlagen ergab, das ich von der Theorie mit der Bedüsung für meinen neuen Motor so richtig daneben gelegen bin, zumindest habe ich jetzt mal seinen Rat angenommen und die Lufttrichter von 25 auf 28mm aufgedreht und die Bedüsung entsprechend angepasst.

  • Zwischendrin hab ich noch die Kipphebelwellen vormontiert mit den überarbeiteten Teilen.

  • nach dieser Aktion durfte ich die in meiner "Zinkkiste" spielen und die Schrauben aussortieren, dabei hab ich mal alle Teile für meinen Motor zusammengelegt.

  • auch an das eigentlich bereits fertige Getriebe habe ich noch mal Hand angelegt und die schwarzen Schrauben gegen die neu gelb Verzinkten getauscht damit das Gesamtbild auch passt.

  • auch die Kurbelwelle habe ich gründlich gereinigt und die ersten Lager aufgesetzt sowie die Zahnräder am Stirnlager. 

  • und dann ging es los mit dem Unheil :-). Ich wollte eigentlich nur die Ölgassen im Motor auf das neuere Maß bringen. Leider hatte ich keinen Bohrer zur Hand mit entsprechender Länge. Dann gingen sie los die Amok Basteleien mit Bohrer verlängern an (hätte theoretisch funktioniert, nur leider hatte ich kein Lot mehr zur Hand und schweißen wäre da die schlechte Alternative gewesen). Versuch 2 war dann ein sauberer Schlitz hinten am Schaftende und mit einem Bit in der Bohrmaschine und entsprechender Verlängerung durchbohren. Klang irgendwie gut, ging auch anfangs gut bis mir das Bit an der Stelle abgebrochen ist, wo kein Schaftende mehr aus dem Gehäuse gekuckt hat :-). Aber letztendlich habe ich dann mit dem Schraubendreher den Bohrer wieder lockern können und ihn mit einer langen dünne Verlängerung von der anderen Seite raus schieben können. Nach 2 Stunden war ich dann fertig und die Ölbohrung war Modernisiert.

  • ein weiteres Problem was mich an dem Motorgehäuse noch gewurmt hat war die Tatsache das der Ansaugschnorchel im Ölsumpf leider kein Blechhäubchen hatte (soll Trichterbildung beim ansaugen vermeiden). Da leider kein passender Schnorchel mit Hut auf die Schnelle verfügbar war habe ich kurzerhand selber ein Hütchen gedengelt, klar das Stückchen Blech war noch ein Rest Dachhaut aus dem Ovali vor dem FD-Umbau. Mit dem Ergebnis bin ich nun ganz zufrieden.

  • Jetzt muss ich noch auf die Pleuels warten dann kann ich den Rumpf schon mal Stecken. Die Köpfe gehen am Mittwoch zum bearbeiten weg. Und einen Ölsumpfverlängerung mag ich mir noch aus Alu drehen, die muss ich mir aber erstmal genau austüfteln.

• viel zum erwähnen gibt es nicht, bin immer noch am Updaten des Motorgehäuses

  Momentaufnahme:

  • Jetzt kam mir noch die Idee auf, den Ölsumpf zu verlängern um bei zügiger Kurvenfahrt (ja auch das geht mit einem 30psler) keine Öldruckschwankungen zu bekommen. also dann mal kurz den Bleistift geschwungen und eine Skizze der Ölsumpfverlängerung auf's Papier gebracht und am darauf folgenden Tag ein Passendes Rundmaterial (Alu) organisiert. Und siehe da schon war sie fertig die Verlängerung und passen tut sie perfekt.

  • jetzt musste ich natürlich noch den Schnorchel verlängern, auch hier habe ich mir einen Stutzen aus Stahl gedreht und ihn sauber verlötet mit dem Originalteil. 

  • was mich am meisten gestört hat, an dem Schnorchel, ist die Tatsache das man ihn verdrehen kann im Gehäuse, was laut Rep.-Leitfaden ja nicht so ein soll (auf festen Sitz prüfen!). Da das teil scheinbar mit dem Gehäuse verstemmt wurde, hab eich mir eine haltelasche angefertigt (wie üblich aus dem Stück Blechdach vom FD Umbau :-) ) und das ebenso hartgelötet mit dem Schnorchel, jetzt kann er nicht mehr nach unten weg.

  • und da ich noch die Stehbolzen für die Ölpumpe auf M8 geändert hatte, habe ich gleich noch mal bei offenem Motorgehäuse die Freigängigkeit Nockenwellenrad und Pumpe in Augenschein genommen.

  • und ja die Köpfe sind nun beim Bestücken mit neuen Sitzen und Führungen, sowie beim Planen. Die Pleuel habe ich leider immer noch nicht vom Büchsen bekommen, mal abwarten ob das nächste Woche noch klappt.

  • Eine Änderungsmaßnahme wird evtl. noch Kolben / Zylindereinheit betreffen, da ich noch 78,5(!!!) mm KS Kolben bekomme die angeblich für den 30pser gedacht waren, mal sehen ob es stimmt und ich dann auf 1433ccm aufrüste anstelle der bisherigen 1396ccm :-) bei 77,5 Bohrung. die Stösselstangen und die Auslassventile sind auch eingetroffen, jetzt fehlen nur noch entsprechend passende Unterlegringe für die Zylinder und Teile für die Ölkühleranlage. Eventuell werde ich mir noch Auspuffanlagentechnisch was von den späteren Fächerkrümmern passend machen.

• und weiter geht es mit den Kleinigkeiten die einen Schrauber manchmal an den Rand des Wahnsinns treiben können.

  Kleinigkeiten:

  • das Haupproblem war heute mein Full Flow Anschluss an den Hauptölkanal, da konnte ich nur ein M14x1,5er Gewinde unterbringen. Und genau hier liegt das Problem, Ringnippel für M14er Schrauben gibt es maximal mit einem 10er Schlauchanschluss, alles andere im Kreislauf hat aber einen 12er Schlauchanschluss. Also was macht man Basteln und aus einem 14er Ringanschluss und einem M16er Ringnipperl einen aus 2 mach ! Nippel :-) und weil es so schön ging hab ich es gleich 2 mal gemacht.

  • dann hab ich mal das Gehäuse komplett durchgereinigt und Kleinteile wie den Öldruckregelkolben montiert und diverse Verschlussschrauben endgültig eingeschraubt.

  • auch der Kurzschlussadapter welcher den Ölkühler ersetzt, ist nun montiert.

  • das Beste am Heutigen Tag hat mal wieder der Paketfahrer gebracht, die KS Kolben in sagenhaften 78,5mm!!!! Und genau die werden verbaut!

  • als Letztes habe ich dann noch passende Schlauchanschlüsse auf 12mm für den Ölkühler orgnanisiert. 

  hier geht's weiter zu Teil 21

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