erster Schritt, Zylindermäntel noch Sandstrahlen und schwarz
lackieren, Ölfilterhalter Glasperlen und montieren. Soviel
zu den einfachen Sachen.
dann habe ich mich mal wieder dem Thema Verdichtung und
Köpfe befasst. Nach dem Tieferplanen der Köpfe um 2mm betrug
das Brennraumvolumen nur noch 36ccm, eindeutig zu wenig, die
Folgen, die Verdichtung würde unbearbeitet bei einem
Kolbenrückstand von 0,6mm und unbearbeiteten Kolben bei
10,25:1 liegen!. Daher habe ich noch mal die Köpfe
nachgearbeitet und bin nun auf ein Brennraumvolumen von
39ccm gekommen und da ja die Kolben oben abgedreht wurden
(Dachförmig ohne Schwächung in der Mitte) stellt sich die
Rechnung nun wie folgt dar: 38,5ccm+4,5ccm (Kolbenabdreherei)
macht ein Volumen von 43ccm .... und daraus resultiert bei
einem Kolbenrückstand von gemessenen 0,7mm eine verträgliche
Verdichtung von 8,72:1. Die Unterlegringe betragen nun doch
die 11mm. Der Motor baut in Summe nun um 18mm (2x11 - 2x2) , also 9 mm je
Seite breiter. Einen Dank hier an dieser Stelle noch an den
Franz S. der mir im Handumdrehen noch schnell die Ringe
gedreht hat.
Jetzt konnte ich ans Zusammenbauen gehen. Die Kolben wieder
schön vormontiert, die Stehbolzen so weit als möglich
ins Gehäuse eingedreht (20mm Anstelle der 24mm).
die Zylinderköpfe habe ich auch komplettiert, die
vermessenen Ventilfedern mit 44mm habe ich am Auslass mit
einem Millimeter unterlegt, die Einlassventile ebenso, wobei
der Keil schon einen Millimeter Tiefer eingestochen wurde.
Zusätzlich habe ich noch die inneren Zusatzfedern, wie sie
ursprünglich im 24,5PS'ler verbaut wurden,
montiert.
Jetzt
steht neben dem fertigen Zusammenbau nur noch folgende
Punkte auf der "Problemliste" : Axialspiel einstellen (da
haben mir die Scheiben gefehlt, danke an Herrn Hagen)
Stösselstangen verlängern, Zylindermantelbleche evtl.
abändern (Spalt zum Block von 8mm nervt mich derzeit) und
mir darüber Gedanken machen ob ich den originalen Auspuff
montiere oder doch einen kleinen Fächerkrümmer in dual- oder
single- quiet Ausführung.
tiefe
Einschnitte (08.12.2007)
ja es geht wieder
vorwärts, aber wieder mal nur langsam. Der Grund liegt in den kleinen Details
und Problemchen die sich während dem Zusammenbau ergeben.
Status:
angefangen
habe ich mit der Vorbereitung der neuen um 9mm längeren
Stösselstangen. Dazu hab eich ein 8x1mm Alurohr organisiert
und entsprechend an den Enden nachgearbeitet, was leider gar
nicht so einfach war wie zuvor vorgestellt. Aber ja
letztendlich hat es dann doch geklappt.
dann
konnte ich mich an die Komplettierung des Rumpfes machen,
Zylinder 3 und 4 mussten ja noch montiert werden.
nun
gab das erste Problem, die Ventilsitze sind relativ tief
gesetzt worden, nun stehen die Ventile hinten ca. 1,5mm
weiter raus als im Serienzustand und das wurde mir bei den
Kipphebeln zum Verhängnis, da nun die Einstellschraube fast
ganz rausgedreht war aber kaum noch Nachlassmöglichkeit
vorhanden war wenn das Ventilspiel mal enger werden sollte.
Auch das gezielte umsetzen einzelner Kipphebel brachte keine
zufrieden stellende Lösung, daher habe ich den
Überschüssigen Bund am Kipphebel gekürzt und
nachgearbeitet. Im Endeffekt sprechen wir von in Summe
1,5mm, d.h. an der tragenden Gewindelänge hat sich nichts
getan :-). eventuell werde ich vorsichtshalber noch mal
Stösselstangen fertigen mit nur 7mm anstatt der 9mm, das
aber sicher erst ganz zum Schluss.
zwischendurch
habe ich dann noch mal den Ölkühlerkurzschlussdeckel
demontiert und so bearbeitet das er unter dem Gebläsekasten
verschwindet, da sich der Gebläsekasten nicht weit genug
drauf schieben hat lassen.
auch
das Axialspiel ist nun fertig justiert auf 9/100 und der
Simmering sowie die Schwingscheibe montiert. Auch die
Benzinpumpe mit Verteilerantrieb sind in Arbeitsposition.
auch
das Riechert Gasgestänge hat federn lassen müssen, um
genau zu sein 15mm in der Breite, das ging aber, ohne
irgendwelche Beschädigungen am Gestänge selbst, von der
Hand.
und
dann gingen sie los die Dinge die man eigentlich immer vor
sich herschiebt, die Blecharbeiten an den eigentlich schon
hergerichteten Motorverblechungsteilen. Step 1 war das
anpassen der Verblechung im Bereich der Ansaugstutzen, Step
2 das Verbreitern der Verblechung. Dazu habe ich die
Zylindermäntel an der Naht aufgebohrt und sie auf Stoß
zusammengeschweißt, wobei ich den Bereich oben Richtung
Gebläsekasten enger habe zusammenlaufen lassen. Als
Nächstes muss ich noch die Enden der Bleche einkürzen und
neu abkanten und fertig verschleifen damit ich sie noch neu
lackieren kann
im
Prinzip muss ich nun noch die Verblechung fertig machen und
vorbereiten zum Lackieren, ebenso die Ventildeckel noch
nacharbeiten das sie passen und dann das Motörchen fertig
zusammenstecken. Danach werden dann noch Modifikationen an
der neuen Auspuffanlage folgen :-), dazu aber mehr wenn es
soweit ist.
Spielerei
(14.12.2007)
Spielerei, ja so
könnte man die Dinge nennen die ich gerade mache. Leider müssen sie gemacht
werden :-)
kurz vor dem Ziel:
Die
Zylinderbleche brauchten Kosmetik in Form von Spitzsspachtel,
schleifen, Fillern und wieder schleifen. Mit dem Ergebnis in
matt schwarz bin ich aber äußerst zufrieden
auch
die Ventildeckel durfte ich noch mal nacharbeiten
(Ausschnitt Ansaugrohrflansch) und dann ebenso neu lackieren
(nach Diskussion um den Ofen ging es dann schneller
vorwärts was die Trocknungszeit anbelangt :-) )
den
Geber für die Öldruckanzeige hab ich gleich einwenig
modifiziert und gekürzt damit er an die neue Position passt
und ebenso gleich schwarz matt lackiert.
dann
konnte ich die Verblechung vormontieren, die Heizungskästen
muss ich noch einwenig anpassen bzw. festschrauben und
ausrichten.
auch
der Gebläsekasten sitzt wieder, sowie der
Nebenstromölfilter und die Okrasa Kühlerspirale, lediglich
einen Schlauch muss ich kürzen und neu Verpressen lassen
(der Abgang gong ja vorher von der Pumpe direkt raus).
jetzt
muss ich noch die Bremse am Ovali zusammenschrauben, dann
kann ich mit dem Rest des Motors weitermachen und ihn
reinhängen. Mal sehen ob ich ihn noch in diesem Jahr zum
laufen bekomme :-)
Heimweh
(16.12.2007)
so oder so ähnlich
könnte man die Situation des Motors beschreiben, er wollte so schnell als
möglich wieder an seinen Arbeitsplatz zurück :-) oder hat es da der Besitzer
recht eilig?
Kleinvieh macht auch
Mist:
Als
erstes stand für Samstag Bremse komplettieren auf dem
Programm, dabei habe ich die 17er RBZ's an der HA gleich
gegen vordere 19er ausgetauscht um die Bremsleistung hinten
zu erhöhen.
auch
die Okrasa kühlspirale habe ich noch nachgearbeitet und neu
ausgerichtet. Da muss sich jetzt am Montag noch eine Leitung
Pressen lassen und dann wäre das Thema auch durch.
und
auch das noch offen klaffende Loch an der
Gebläsekastenrückseite (da war doch mal ein
Ölkühlerabgang!) habe ich Verschlossen durch einen
Blinddeckel den ich schnell noch angefertigt hatte.
dann
war es soweit, Kupplung noch schnell draufgebaut und
zentriert und dann ab mit dem Motor in den Käfer und schon
war es da, das erste Problem.
um
es vorweg zu nehmen, ja alles passt soweit bestens, jedoch
zickt das Kupplungsseil, bzw. der Hebel am Ausrücklager, da
gibt es mehrere Ausführungen und ich hab die 2 die man
nicht kombinieren kann. Das Kupplungsseil ist zu kurz weil
die Biegung des Anlenkhebels nicht vorhanden ist. Jetzt muss
ich halt noch den Arm tauschen vom alten Getriebe und hoffe
das das ohne Probleme geht (im eingebauten Zustand
natürlich), da ich beide Arme schon locker aber nicht
herunten hatte.
der
Rest bis das Teil komplett ist und den ersten Husterer von
sich gibt wird hoffe ich nicht mehr lange dauern :-)